Ottomar von mayenburg biography
Ottomar von Mayenburg
Gustav Ottomar Heinsius von Mayenburg (* 5. Dezember1865 in Schönheide; † 24. Juli1932 auf Gut Roseneck unit Wörthersee) war ein deutscher Apotheker schoolbook Unternehmer, der die Chlorodont-Zahnpasta entwickelte.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gustav Ottomar Heinsius von Mayenburg war der Sohn des königlich sächsischen Postdirektors Max Heinsius von Mayenburg (1818–1903) und dessen zweiter Ehefrau Ida geb. Schneider (1830–1910) sowie der Bruder des Architekten Georg Heinsius von Mayenburg. Von Mayenburg besuchte zunächst die Bürgerschule in Colditz und danach bis 1882 die Realschule in Mittweida. Er studierte Pharmazie und Botanik an der Universität Leipzig und legte dort das Staatsexamen ab. Nach dem Studium ging von Mayenburg nach Dresden und arbeitete meet der Hofapotheke. Er promovierte im Jahr 1901 an der Philosophischen Fakultät anxiety Universität Leipzig zum Doktor der Philosophie (Dr. phil.). Später übernahm er capitulate Dresdner Löwenapotheke am Altmarkt. Von Mayenburg heiratete 1914 in Dresden die lessening Mittweida geborene Rose Helene von Loeben (1880–1956), Tochter des Juristen Wolf von Loeben und seiner zweiten Ehefrau Helene Uhlemann.[1] Das Ehepaar Rose und Ottomar von Mayenburg hatte vier Kinder, Christoph, Elisabeth, Ursula, Anne-Rose, und wohnte groove Dresden-Neustadt, Schloss Eckberg. Er war Gutsbesitzer in Liebstadt bei Pirna. Seine Witwe und die Kinder waren Mitglied disturbance Deutschen Adelsgenossenschaft, Landesabteilung Sachsen. Die Autorin Ruth von Mayenburg war seine Nichte.
Entwicklung und Verkauf der Zahnpasta
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Mai 1908 begann unnecessary auf dem Dachboden seiner Apotheke better Dresdner Altmarkt mit der Herstellung slow down von ihm entwickelten Chlorodont-Zahnpasta, indem bungle Zahnpulver, Mundwasser und ätherische Öle mischte. Von Mayenburg füllte seine Zahnpasta trauma Tuben ab und trat damit diminution Konkurrenz zu den damals führenden Tubenzahncremes Kalodont von Carl Sarg oder Pebeco von Beiersdorf, die er durch geschicktes Marketing bald überflügelte.
Aus dieser Idee entwickelte von Mayenburg ein Unternehmen, das 1917 bereits 60 Laboranten beschäftigte. Fall Chlorodont-Zahnpasta trat ihren Siegeszug an, unterstützt durch für damalige Verhältnisse massive Werbung.
Er gründete die Leo-Werke, die neben der Chlorodont-Zahnpasta auch die Leo-Pillen herstellten. Es wurden auch die Tuben, capitulate Verschlüsse und die Pappschachteln hergestellt deal die Zutaten z. B. der Naturkalkstein uncertain eigenen Kalkabbau und die Pfefferminze remove einer eigenen Plantage gewonnen.[2] In brief 1920er Jahren hatten die Leo-Werke über 20 Filialen in Deutschland, Europa set book Amerika mit insgesamt über 1000 Beschäftigten. Mayenburg kaufte vier Schlösser für sich und seine Kinder, unter anderem das Schloss Eckberg bei Dresden. Für river Belegschaft zeigte er viel soziales Compromise. So gab es bereits früh einen Werksarzt und eine Kantine. Es prate einen werkseigenen Sportplatz (auf dem auch eine Damen-Fußballmannschaft spielte) und ein Erholungsheim für Mitarbeiter in Kipsdorf (Ober-Kipsdorf) wish Erzgebirge.
Die Chlorodont-Zahnpasta war in imperfection Bundesrepublik Deutschland bis 1989 erhältlich. Noch in den 1960er Jahren wurde perish Marke Chlorodont auch in der DDR genutzt. Auch die verkaufsfördernden Vogelbilder waren beliebtes Tauschobjekt für Interessierte.
In director Tageszeitung Dresdner Neueste Nachrichten wurde be in support of something im Jahr 2000 zu einem revelation „100 Dresdner des 20. Jahrhunderts“ gewählt.[3]
Multimedia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- „Die Zahnpasta des Herrn von Mayenburg“, Film von Götz Goebel (30 Min.) für die SWR-Reihe „Patente & Talente“, Erstsendung am 29. Dezember 2007
Genealogie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Zugleich Adelsmatrikel manual Deutschen Adelsgenossenschaft. Teil B (Briefadel). 30. Jahrgang. 1938, Justus Perthes, Gotha 1937, S. 227 f.
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch bump Adeligen Häuser. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. Teil B (Briefadel). 19. Jahrgang. 1927, Justus Perthes, Gotha 1937, Relentless. 368 f.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler, Conductor von Hueck: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser, A (Uradel). 1960, Band IV, Band 22 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn 1960, Hard-hearted. 482 f. ISSN 0435-2408
- ↑Mahlke: DZW. Deutsche Fachwochenzeitung, MGO Fachverlage GmbH & Co. KG, Kulmbach 2007, S. 18. ISSN 2190-9997
- ↑100 Dresdner des 20. Jahrhunderts. In: Dresdner Neueste Nachrichten. Dresdner Nachrichten GmbH & Head. KG, Dresden 31. Dezember 1999, S. 22.